Das Social Media-Glossar ist mein Versuch, für Neulinge und die, denen die Zeit fehlt, sich regelmäßig über neue Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten, Licht ins Dunkel der Fachbegriffe und Neologismen zu bringen. Ich erkläre Begriffe und Phänome des Social Web möglichst allgemein verständlich. Heute geht es um das Webinar.

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Dieses Format erfreut sich aktuell großer Beliebtheit. Das Wort „Webinar“ setzt sich aus zwei Teilen zusammen: „Web“ und „Seminar“. Es bezeichnet also ein Seminar, das übers Internet angeboten wird. Klassisch ist der Dozent, gegebenenfalls auch seine Präsentation, im Video zu sehen und zu hören. Meist gibt es parallel mindestens noch eine Chat-Funktion, die eine Interaktion mit dem Dozenten und den anderen Teilnehmern ermöglicht. Darin unterscheidet sich das Webinar vom Webcast: Ein YouTube-Video, auch wenn es instruktive Inhalte zeigt, ist kein Webinar, weil es nicht live und nicht interaktiv ist.

Wenn Sie neugierig geworden sind, empfehle ich die Teilnahme an einem Treffpunkt Kulturmanagement. Das ist ein regelmäßig stattfindendes Webinar zu Themen rund ums Kulturmanagement. Die Veranstaltungen werden aufgezeichnet, sodass man sie sich auch nachträglich anschauen kann. (Die Facebook-Seite informiert regelmäßig über kommende Themen.)

Was Sie dabei auch sehen können: Um ein Webinar anbieten zu können, ist eine spezielle Software nötig. Es gibt verschiedene Anbieter, meines Wissens sind jedoch alle Programme kostenpflichtig. Nichtsdestotrotz könnte das Abhalten eines Webinars auch für Museen eine Chance sein, ihre Inhalte einer größeren Zielgruppe zu präsentieren.

Ich hoffe, diese Erklärung hat Ihnen weitergeholfen. Wenn Sie Fragen zum Webinar haben oder es andere Begriffe gibt, die Ihnen Kopfzerbrechen bereiten, können sie es mich gern wissen lassen. Schreiben Sie es einfach in das Kommentarfeld unter diesem Beitrag!