Im Social Media-Glossar geht es darum, Phänomene und Begriffe des Social Web zu erklären. Gerne greife ich auch Vorschläge für zu erläuternde Begriffe auf – kommentieren Sie hier, schreiben Sie mir eine Nachricht, oder twittern Sie Ihren Wunsch mit dem Hashtag #SoMeGlossar! Für das heutige Thema, MOOCs, gibt es einen aktuellen Anlass.

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Ein MOOC oder Massively Open Online Course ist ein Online-Seminar, bei dem die Teilnehmerzahl nahezu unbegrenzt ist – über 100.000 Lernende sind keine Seltenheit. Angeboten werden sie von renommierten Lehranstalten wie Universitäten, Museen oder Bibliotheken. In den USA ist das Format schon länger bekannt, in Deutschland tastet man sich aber auch heran.

Das Spannende an MOOCs ist, dass man ortsunabhängig und – in Maßen – zeitversetzt die Möglichkeit hat, an einem Seminar auf Universitäts-Niveau teilzunehmen. (Meine Erfahrungen mit dem Format habe ich bereits hier geschildert.) Die meisten Kurse kombinieren Vorlesungen, die man sich in Form von Videos anschauen kann, mit zusätzlichen Lektüre-Empfehlungen und Hausaufgaben sowie Lernkontrollen. Ob man dabei einzeln oder in der Gruppe arbeitet, variiert.

Und nun zum aktuellen Anlass: Das Goethe-Institut bietet in Kooperation mit der Leuphana Digital School den MOOC „Managing the Arts: Marketing for Cultural Organizations“ an. Der Kurs beginnt am 19. Februar und geht bis zum 28. Mai. Man kann entweder als „Participant“ mitmachen – dann muss man in Gruppen Aufgaben lösen und kann einen Schein bekommen – oder als „Supporter“, wenn man nur die Inhalte rezipieren und mitdiskutieren möchte, aber keinen Schein erwerben will. Den Trailer und alle Informationen zum Kurs und der Teilnahme (die übrigens kostenlos ist) finden Sie hier.