Im Alltag hat man häufig zu viel zu tun, um jeden Begriff, den man aufgeschnappt und nur halb verstanden hat, nachzuschlagen. Das Social-Media-Glossar soll Ihnen die Möglichkeit bieten, dies für ausgewählte Schlagworte nachzuholen.

recite-1816dgfFrüher oder später stellt sich für die meisten Kultureinrichtungen die Frage, ob sie eine App benötigen, und wenn ja, welche. In den vergangenen Wochen haben wir bereits den Oberbegriff „App“ und die Unterart „Web-App“ behandelt; heute ist nun die native App an der Reihe.

Die native App ist der Typ, an den die meisten Nutzer wohl spontan denken, wenn sie das Wort App hören. Sie ist speziell für das Betriebssystem des jeweiligen Gerätes entwickelt und daher extrem performant und komfortabel: Man kann sie einfach über den zugeordneten Store (zum Beispiel der App Store bei Apple, Google Play für Android) beziehen und direkt auf das Gerät laden. Dort ist sie leicht über Antippen eines Icons auf dem Startbildschirm aufzurufen. Für ihre Funktion sind der Fantasie wenige Grenzen gesetzt: Die native App kann auf alle Komponenten des Smartphones zugreifen, also etwa die Kamera oder das Mikrofon nutzen.

Natürlich hat die native App auch ihre Nachteile. Am relevantesten für Kultureinrichtungen dürften diese drei sein:

  1. Der Nutzer muss sie im kompletten Umfang herunterladen, wofür er eine Datenverbindung benötigt.
  2. Auf dem Gerät muss die App mit ihrem kompletten Funktionsumfang gespeichert werden. Wenn der Speicher voll ist, werden Nutzer sich entscheiden müssen, welche Apps gelöscht werden.
  3. Eine native App funktioniert nur auf Geräten mit einem Betriebssystem, sei es iOS, Android oder ein anderes. Will man seine App allen Nutzern zugänglich machen, muss man für jedes System eine eigene Anwendung erstellen und sie in allen Stores verfügbar machen. Wenn Updates anfallen, müssen diese wieder für alle Versionen angeboten werden.

In der nächsten Woche geht es weiter mit der hybriden App!